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Textsorten: Verschiedene Arten von Texten und deren Merkmale


Beitragsbild zum Blogbeitrag über "Textsorten bzw. Textarten". Es zeigt verschiedene Textarten wie Beschreibungstexte, Sachtexte, Blogbeiträge, Gedichte etc.

Der Begriff „Textsorten“ (auch: „Textarten“) umfasst eine Reihe verschiedener Textgattungen. Jede Textsorte ist ein Überbegriff, dem Texte mit passenden Merkmalen zugeordnet werden können.

Ob im Deutschunterricht bei der Aufgabenstellung an Schüler, im Beruf zu journalistischen Zwecken oder in unserer täglichen Arbeit als Textagentur:

Das Wissen über Textsorten macht die Arbeitsabläufe und die Kommunikation wesentlich leichter.

Wieso das so ist, welche Textsorten es gibt und welche Merkmale diese haben – darüber informieren wir dich in diesem Beitrag.

Dank der Existenz und klaren Definition von Textsorten: Kommunikation und Aufgabenstellung werden leichter

In der Linguistik gibt es eine Reihe an Begriffen, deren Bedeutung klar definiert ist. Das Wissen darüber, was einzelne Begriffe bedeuten, erleichtert die Kommunikation zwischen allen Parteien. Wüsste man die Bedeutung von Begriffen nicht oder gäbe es diese erst gar nicht, so müsste man die unklaren bzw. fehlenden Begriffe mit mehreren Worten oder Sätzen umschreiben – ein Riesenaufwand. Gleiches gilt für die Textlinguistik

In der Textlinguistik werden verschiedene Arten von Texten anhand ihrer Merkmale in Textarten kategorisiert. Dadurch, dass man über die verschiedenen Textsorten und deren Eigenschaften Bescheid weiß, ist die Kommunikation einfacher:

  • Wenn ein Auftraggeber von uns einen Blogbeitrag einfordert, wissen wir unter anderem, dass wir uns dem bisherigen Stil auf der Kunden-Website anpassen und z. B. einen Beitrag in einem lockeren Schreibstil verfassen sollen.
  • Wenn ein Lehrer im Deutschunterricht von seinem Schüler eine Kurzgeschichte möchte, weiß der Schüler beispielsweise, dass er den Inhalt des Textes erfinden muss.
  • Wenn ein Dozent von seiner Studentin mehrere Sachtexte über die Flora und Fauna in Brasilien verlangt, weiß diese, dass sie Fakten schreiben und seriöse Quellen nutzen soll.

Um einer bestimmten Textart zugeordnet werden zu können, muss ein Text deren Bedingungen erfüllen. Diese Bedingungen betreffen unter anderem den Schreibstil, die Struktur, den Inhalt und die Intention eines Textes. Es handelt sich hierbei lediglich um einige Beispiele für Kriterien, durch die eine Zuordnung von Texten zu Textarten erfolgen kann.

Im Folgenden stellen wir mehrere Textsorten vor, mit denen wir in unserer täglichen Arbeit am häufigsten konfrontiert sind. Dabei gehen wir auf die wichtigsten Kriterien bei der Zuordnung von Texten zu den Textsorten ein und geben einige Beispiele.

Textsorte „Sachtexte“: Hohe Expertise und sachliche Herangehensweise

Wissenschaftliche Arbeiten, Fachartikel und Studien fallen unter die Sachtexte. Sachtexte zeichnen sich durch den hohen Gehalt an Fakten aus. Es ist nicht gestattet, Inhalte zu erfinden oder abzuändern. Das Ziel eines Sachtextes ist stets, die Fakten vorzutragen; eigene Gedankengänge werden höchstens in der Argumentation oder Schlussfolgerung angeführt.

Herkunft und Vorstellung der Fakten

Fakten können entweder aus eigenen und belegten Erfahrungen, aus seriösen Quellen (z. B. Fachbücher; Studien) oder aus Forschungsarbeiten bezogen werden. Die für Sachtexte gesammelten Fakten werden meist genutzt, um die Leser über ein Thema zu informieren oder um ein Problem zu lösen.

Wenn in Sachtexten eine Problemlösung vorgetragen wird, sind diese Sachtexte nicht nur beschreibend, sondern auch analytisch verfasst. Die Analyse erfordert eigene Gedankengänge und Argumentationen. Somit ist es in Sachtexten durchaus erlaubt, eigenen Input zu geben. Jedoch sollte sich dieser an Fakten orientieren und keine an den Haaren herbeigezogenen Schlussfolgerungen enthalten.

Struktur von Sachtexten

Sachtexte haben meist eine klare Struktur. Diese zeigt sich vor allem in wissenschaftlichen Arbeiten. In der Einleitung wird die Wichtigkeit des Themas erwähnt und anhand von Argumenten belegt, zudem wird eine Problemstellung formuliert. Dieses Problem soll der Sachtext lösen.

Nach der Einleitung setzt sich der Sachtext mit dem Hauptteil fort. Der Hauptteil darf mehrere Zwischenüberschriften umfassen. So kann zum Beispiel pro Zwischenüberschrift eine Methode zur Problemlösung vorgetragen werden. Oder es wird in jeder Zwischenüberschrift ein Schritt zur Problemstellung erläutert.

Sachtexte schließen mit dem Schlussteil, der neben dem Fazit auch einen Ausblick auf die weiteren Entwicklungen rund um das Thema des Textes bieten kann.

Je wissenschaftlicher ein Sachtext ist (z. B. Bachelor-Arbeit, Master-Arbeit; Studie), umso deutlicher tritt die geschilderte Struktur zutage. Sachtexte auf Internetseiten sind im Aufbau etwas freier, unterliegen jedoch denselben qualitativen Anforderungen wie wissenschaftliche Arbeiten.

Textsorte „Produktbeschreibung“: Verkaufspsychologische Texte, maßgeschneidert für die Zielgruppe

Eine Produktbeschreibung verfolgt das Ziel, ein Produkt so zu beschreiben, dass dessen Verkauf gefördert wird. Obwohl „Beschreibung“ ein neutrales Wort ist, verfolgen Produktbeschreibungen stets die Intention des Verkaufs.

In unserer täglichen Arbeit als Copywriting-Agentur, die verkaufspsychologisch optimierte Marketing-Texte schreibt, sehen wir folgende wesentliche Kriterien für erfolgreiche Produktbeschreibungen:

  • Ausrichtung auf die Zielgruppe, um deren Erwartungen zu erfüllen
  • Emotionale Ansprache der Zielgruppe bei B2C-Kunden, faktenbasierte Texte bei B2B-Kunden
  • Simple Satzbaumuster mit kurzen Sätzen
  • Nennung der Alleinstellungsmerkmale (USPs) oder der Besonderheiten des Produkts
  • Hervorhebung von Produktvorteilen im oberen Bereich der Seite (am besten in Stichpunkten)
  • CTA-Buttons als Aufruf zum Kauf rechts oben auf der Seite und im weiteren Seitenverlauf

Produktbeschreibungen lassen sich als Textgattung auch den Verkaufstexten zuordnen. Verkaufstexte sind alle Arten von Texten, die das Ziel verfolgen, etwas an die Leser zu verkaufen. Während durch Produktbeschreibungen speziell der Absatz von Produkten gefördert werden soll, können mit Verkaufstexten auch Dienstleistungen verkauft werden.

Da „Verkaufstext“ in der Linguistik ein weit gefasster Begriff ist und sich diesem viele verschiedene Textsorten unterordnen lassen, gehen wir nicht näher darauf ein. Somit ist „Verkaufstexte“ ein ideales Beispiel dafür, dass nicht jede Textart klar definiert ist.

Wenn du als Auftraggeber weißt, welche Art von Verkaufstext zu haben möchtest, solltest du dies klar benennen, um Missverständnisse zu vermeiden. Beispielsweise wären „Produktbeschreibung“ und „Dienstleistungstext“ zwei gute Begriffe, da sich aus diesen Begriffen herauslesen lässt, wie die Texte erstellt und strukturiert werden sollen.

Es existieren des Weiteren die Kategorietexte. Diese kommen meist auf Websites zum Einsatz, die umfassende Kategorien mit Produkten haben. Die Kategorietexte dienen dazu, alle Produkte einer Kategorie oder die Produktkategorie im Allgemeinen vorzustellen. Auch hierbei wird auf eine verkaufspsychologische Strukturierung sowie Formulierung der Texte Wert gelegt.

Textsorten „Blogbeiträge und Glossarbeiträge“: Textgattungen mit vielen Freiheiten

Blogartikel und Glossarbeiträge sind die wohl am schwersten zu definierenden Textsorten. Was klar ist: Beide Textsorten dienen Informationszwecken. In Blogbeiträgen können Unternehmen z. B. über Neuigkeiten aus der Branche informieren oder beispielsweise Influencer eine Anleitung zum Schminken geben. Glossarbeiträge wiederum sind immer dazu da, um Begriffe zu definieren.

Trotz der Tatsache, dass beide Textsorten Informationszwecken dienen, lassen sich pauschal kaum einheitliche Merkmale definieren. Das liegt vor allem daran, dass beide Textsorten auf Websites veröffentlicht werden. Durch die Instrumentalisierung beider Textarten fürs Online-Marketing ergeben sich für Autoren, Textagenturen und Website-Betreiber schier unzählige Freiheiten in der Formulierung sowie Gestaltung von Blog- und Glossartexten:

  • Freie Wahl der Anrede zwischen Siezen, Duzen und neutraler Ansprache
  • Individueller Schreibstil – von Blog- und Glossarbeiträgen auf dem Niveau von Sachtexten bis hin zu locker formulierten Texten
  • Bei Blogbeiträgen gibt es die zusätzliche Möglichkeit: Kurzgeschichten oder Erzählungen aus dem persönlichen Alltag einbringen
  • Je nach Thema des Blogbeitrags zum Teil auch werbliche Inhalte möglich

Im Online-Marketing ist die Suchmaschinenoptimierung von Blog- und Glossartexten quasi unverzichtbar. Moderne Blog- und Glossartexte richten sich von der Textlänge her an den Konkurrenzseiten aus.

Es gilt, die inhaltliche Dichte und den Informationsgehalt der Konkurrenzseiten zu übertreffen.

Darüber hinaus sollen Keywords eingebunden werden. Folglich sind moderne Blog- und Glossartexte nichts anderes als professionelle und meist sehr umfangreiche SEO-Texte von 2.000 Wörtern Umfang oder mehr.

Textsorte „Erzählungen und Kurzgeschichten“: Im Deutschunterricht und Marketing gleichermaßen gefragt

Waren Erzählungen und Kurzgeschichten vor rund einem Jahrzehnt und davor ausschließlich ein Thema für u. a. Romanautoren, den Deutschunterricht und einige spezialisierte Studiengänge, so hat sich dies im Laufe der letzten Jahre geändert.

Vor allem durch das Social-Media-Marketing vorangetrieben, haben Erzählungen und Kurzgeschichten auch einen Platz im Marketing erlangt. Hier ist die Rede vom Storytelling: Unternehmen oder Privatpersonen erzählen Geschichten, die auf die Zielgruppe und das eigene Angebot zugeschnitten sind. Das zielgruppenorientierte Storytelling soll die Leser zum Kauf animieren.

Gemeinsame Eigenschaften aller Erzählungen und Kurzgeschichten

Während eine Erzählung oder Kurzgeschichte im Deutschunterricht oder Studium meist Unterhaltungszwecken dient, verfolgt sie im Marketing ein Verkaufsziel oder soll zumindest der Optimierung der Markenbekanntheit und -beliebtheit dienen. Nichtsdestotrotz gibt es Gemeinsamkeiten, wie etwa die allseits bekannte Moral von der Geschicht‘: Eine Erzählung oder Kurzgeschichte soll mit ihrem Ende eine bestimmte Lehre vermitteln.

Die Lehre aus einer Kurzgeschichte im Marketing besteht meistens darin, dass der Kauf eines Produkts oder das Vertrauen in ein Unternehmen die richtige Entscheidung ist. Bei einer Kurzgeschichte im Deutschunterricht oder Studium könnte die Lehre sein, sich an einen bestimmten moralischen Grundwert (z. B. Loyalität; Fairness) zu halten.

Auch ähneln sich alle Erzählungen und Kurzgeschichten meist in dem Handlungsstrang, der häufig eine Hauptperson und ein zentrales Thema umfasst. Zudem wird ein Konflikt bzw. Problem geschildert, das es zu lösen gilt.

Im Storytelling auf Social Media könnte beispielsweise ein Versicherungsunternehmen die Geschichte von Maler Frank erzählen, der ohne Zahnzusatzversicherung vor existenzgefährdenden Ausgaben für seine Zahnoperation stand. Doch die Zusatzversicherung von Unternehmen XY bewahrte ihn davor. Der Slogan und die Moral von der Geschicht‘ am Ende des Storytellings: „Unternehmen XY – für Sie und Ihre Zähne auch dann da, wenn es für andere Versicherungen bereits zu spät ist!“

Satzbaumuster und Struktur von Erzählungen und Kurzgeschichten

Anders als bei Sachtexten gibt es für Erzählungen und Kurzgeschichten wenige Vorgaben. Da die Textgattung der Erzählungen und Kurzgeschichten ohnehin kaum bis gar nicht auf Fakten basiert, können Autoren hier ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Das betrifft auch die Satzbaumuster: Schon allein aus Gründen der variierenden Dynamik müssen nicht zwingend vollständige und grammatikalisch korrekte Sätze verfasst werden.

Hin und wieder mal abgehackte Sätze? Kein Problem! Darüber hinaus ist eine bildhafte Sprache wünschenswert, um die Emotionen und Vorstellungskraft der Leser zu Unterhaltungszwecken zu erwecken.

Die Struktur beider Textsorten ist zwar frei wählbar, doch allein aus dramaturgischen Gründen hat es sich etabliert, dass am Anfang der Geschichte zunächst der gewöhnliche Alltag geschildert wird. Im gewöhnlichsten Alltag passiert plötzlich etwas Außergewöhnliches

Daraufhin spitzt sich die Lage bis zum Höhepunkt der Erzählung oder Kurzgeschichte zu, bis entweder eine oder gar keine Lösung gefunden wird. Dementsprechend findet die Erzählung bei vorhandener Lösung ein gutes Ende und bei nicht vorhandener Lösung kein gutes Ende.

Im Marketing spielt man im Storytelling aus verkaufspsychologischen Gründen des Öfteren mit zwei Enden: Beispielsweise könnte die Erzählung vom Maler Frank, der eine Zahnzusatzversicherung findet, gut enden. Doch gleichzeitig wird zum Ende der Kurzgeschichte betont, wie es ohne die Zahnzusatzversicherung gelaufen wäre. So wird den Lesern gewissermaßen Angst gemacht, um diese zum Abschluss einer Versicherung zu animieren.

Vor allem im E-Mail-Marketing und auf Landingpages ist das Gain-Logic-Fear-Prinzip eine beliebte Methode der verkaufspsychologischen Texterstellung.

Unterscheidung von Textarten durch textinterne und textexterne Kriterien

Textarten werden vereinzelt anhand textinterner und textexterner Kriterien kategorisiert. Die textinternen sowie textexternen Kriterien sind ein hilfreiches Modell, um Texte den oben beschriebenen Textsorten zuzuordnen.

Textinterne Kriterien sind alle Aspekte, die den Inhalt des Textes betreffen. Beispielsweise gehört dazu die Frage, ob die Texte fiktiv oder non-fiktiv sind. Ferner zählen die Wortwahl, die Satzbaumuster, die Struktur des Textes und das Thema des Textes zu den textinternen Kriterien.

Unter textexterne Kriterien fallen das Veröffentlichungsmedium (z. B. Website; Zeitung), die Textfunktion (z. B. Verkauf eines Produkts; Ratgeberinhalte) und weitere Umgebungsbedingungen. Es handelt sich somit um Aspekte aus dem Umfeld.

Abschließender Überblick über weitere, nicht näher vorgestellte Textsorten

  • Bericht
  • Bildbeschreibung
  • Erörterung
  • Interview
  • Biografie
  • Reportage
  • Kommentar
  • Leserbrief
  • Protokoll
  • Rezept
  • Nachrichtenbeitrag
  • Stellenausschreibung
  • Zeitungsartikel
  • Fabel
  • Gedicht
  • Märchen
  • Firmenpräsentation
  • Roman

Fazit: Kenntnis über die Textsorten und deren Merkmale vereinfacht die Kommunikation

Die Linguistik kennt diverse Fachbegriffe. Diese haben den Nutzen, komplexe Sachverhalte mit einem treffenden Wort zu umschreiben. Wer die einzelnen Textsorten kennt, kann besser mit anderen kommunizieren. Wenn beispielsweise wir als Textagentur und auch unser Auftraggeber wissen, was die jeweilige Textsorte charakterisiert, verlaufen die Kommunikation sowie die Aufgabenstellung wesentlich besser.

Um ein Beispiel zu nennen: Ein Auftraggeber gibt unserer Textagentur den Auftrag, eine Produktbeschreibung zu verfassen. Dadurch, dass wir und unser Auftraggeber uns im Klaren sind, was eine Produktbeschreibung auszeichnet, können wir diese in einer hohen Qualität und mit allen relevanten Inhalten erstellen.

Somit können wir nur empfehlen, sich z. B. als Auftraggeber, Website-Betreiber oder Autor im Online-Marketing genauestens über die Textsorten zu informieren. Dadurch wird die Kommunikation mit Agenturen sowie Dienstleistern und die Befriedigung der eigenen Zielgruppe leichter umsetzbar.

Über den Autor

Als Experte für SEO-Texte hat Marco Reuter bereits zahlreiche Projekte erfolgreich umgesetzt. Mit Gründung der Content-Erfolg GmbH bietet er einen redaktionellen Full-Service an, um seinen Kunden noch bessere Ergebnisse zu liefern.

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